Drittes BayernCup-Wochenende in Oberbayern

23.06.2024 , Orientierungslauf

TSV Jetzendorf und OC München luden zu Mitteldistanz- und Sprint-BayernCups

Ein bisher unbekanntes Waldgebiet hatten die Jetzendorfer für den 5. BayernCup über die Mitteldistanz ausgewählt. Der Nordteil des Schiltberger Forstes war Neuland und bot ein feingliedriges Gelände, welches viele Postenstandorte und enge Postenabstände ermöglichte und die Läuferinnen und Läufer mit den vielen Höhenmetern zusätzlich forderte. Die Jetzendorfer mussten im Vorfeld mit einigen Widrigkeiten kämpfen, die mehrmalige Umplanungen der Bahnlegung und des Wettkampfablaufes nötig machten. In einem Bereich gab es Probleme mit dem Waldbesitzer, so dass man letztendlich ganz auf dieses Gebiet verzichtete, und auch die starken Regenfälle haben die Nutzung von Wiesen fürs Parken und als Zentrum unmöglich gemacht, da diese aufgrund der Nässe noch nicht gemäht werden konnten. 

Trotzt dieser SChwierigkeiten erhielten die Jetzendorfer viel Lob für die Bahnlegung und das Gelände, was dann sicherlich für so manche Mühe entschädigt hat. Dianora Herashchenko (OC München) sicherte sich ihren dritten BayernCup-Sieg in der Damen Elite mit einer Zeit von 27:38 min auf der 2,9 km langen Bahn mit 160 Höhenmetern (18 Posten). Isabell Seeger von der OLG Regensburg folgte mit 29:21 min auf dem zweiten Platz. Auf Rang 3 lief Mona Schwendemann vom OLV Landshut (30:36 min). Timon Lorenz lief bei den Herren die 3,82 km mit ihren 200 Höhenmetern am schnellsten. Die 22 Posten "sammelte" er in 25:58 min ein. Der Nationalläufer von der OLG Regensburg verwies Teodor Yordanov vom OC München auf den nachfolgenden Platz. Yordanov benötigte 26:51 min. Philipp Schwarck (OLG Regensburg) kam mit 29:26 min auf den Bronzerang.

Trübes Wetter in München - aber trocken

Der OC München nutzte das Olympiadorf für einen BayernCup über die Sprintdistanz. Regen in der Nacht und ziemlich tiefhängende Wolken ließen einen "feuchten" Lauf befürchten, aber das Wetter hatte ein Einsehen und blieb trocken. Einigen war das Olympiadorf noch temporär von einem Sprint vor zwei Jahren im Rahmen des ALPEN ADRIA Cups bekannt, aber es war wohl kein großer Vorteil, wie man so mancher Wortmeldung entnehmen konnte. Treppen, zwei Ebenen und hohes Tempo sorgten für manchen Fehler. Bei den Damen setzte sich Isabell Seeger mit 14:48 min gegen Oleksandra Parkhomenko (OLV Landshut, 15:40 min) und Kristin Ritzenthaler (TSV Jetzendorf, 16:14 min) durch. Während die Frauen eine 2,5 km lange Bahn mit 15 Höhenmetern und 13 Posten zum Durchsprinten hatten, waren für die Eliteherren 3,0 km mit 25 Höhenmetern und 16 Posten im Angebot. Nachdem Nationalläufer Riccardo Casanova von der OLG Regensburg den 11 Posten zu stempeln vergessen hatte, war die Einlaufreihe wie am Vortag: Lorenz (13:57 min) vor Yordanov (15:09) und Schwarck (16:56).

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